......................hier beginnt ab dem 11.08.2015 unser Reiseblog!..........................

(in Abhängigkeit von Reiseverlauf und Internetzugangsmöglichkeiten) 

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Angekommen 2!

nach einem langen Rückreisetag sind wir am Freitagabend (03.09.) glücklich in Stuttgart gelandet und wieder zu Hause. Letztendlich hatten wir einen klasse Urlaub und haben jetzt auf alle Fälle Lust darauf, mehr von der Karibik zu entdecken. Ob und wann wir die Möglichkeit dazu bekommen bleibt offen.  

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Was wir so erlebt haben!

wir haben in den gut 3 Wochen versucht, einen Gesamteindruck der Insel zu bekommen, ohne Mietwagen wär das allerdings unmöglich gewesen. Also wir waren außer, an den zahlreichen Stränden zu baden noch wandern, haben einen botanischen Garten sowie 3 Rumdestillerien besichtigt, haben uns nahezu alle Küstenstädte mehr oder weniger lang angesehen. Die restliche Zeit ging mit der üblichen Versorgung, chillen im Pool, dem Öffnen von Kokosnüssen oder auch ab und zu mal nix tun vorüber.

 

Bedenken muss man hier bei seinen Unternehmungen immer, dass es bereits um 19 Uhr abends stockdunkel ist. Auch wenn es täglich regnet - unmittelbar wenn die Sonne wieder durchbricht ist es sofort wieder so heiß, dass man als Weißling Sonnenschutz und oder Schatten benötigt. 

 

Nachfolgend eine kleine Bilderauswahl unserer Eindrücke

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Über die einheimische Bevölkerung

Über die Inselbevölkerung können wir durchweg nur Positives berichten. Die Leute sind sehr hilfsbereit, immer fröhlich und freundlich. Das liegt wohl nicht zuletzt an der Mentalität der Karibik –Hektik oder Unfreundlichkeit scheinen Fremdwörter zu sein.


So wurden wir von einem stolzen Taxifahrer in seinem aus Deutschland importierten Daimler gar umsonst ein Stück mitgenommen. Er wollte partout kein Geld von uns.


Ein anderes Mal trafen wir bei einer Strandwanderung an einem besonders schönen Abschnitt fernab jeglicher Zivilisation auf eine größere Gruppe Einheimischer und Freunde aus New York und Beverly Hills, die sich per Boot dorthin bringen ließen um dort den Sonntag zu verbringen. Die Waren natürlich mit Kühlboxen und Grillzeug perfekt ausgerüstet. Wir hatten nur Wasser und Kekse im Rucksack. Für uns unerwartet kamen sie auf uns zu und baten und kühle Drinks und schließlich auch sehr leckere kleine Grillwürstchen an, die ähnlich wie Cevapcici schmeckten. Das war einfach nur perfekt. Als ich den Geldbeutel zum Bezahlen in die Händen nahm kam uns nur Gelächter entgegen.


Auch im Strassenverkehr wird so gut wie nie gehupt, obwohl es aus europäischer Sicht Gründe genug gäbe. Die zahlreichen Kreisverkehre unterstützen einen stets fließenden Verkehr, außer in den Staus in Hauptstadtnähe kommt man selten zum ungewollten Stillstand. Als wir mal wieder nicht weiter wußten und einfach stehen blieben kam ein Geländewagen zu uns gefahren um zu fragen, wo’s denn hingehen soll. Darüber waren wir sehr dankbar.


Überraschenderweise erreicht man auf Martinique mit Englischkenntnissen relativ viel. Wir haben den Eindruck, dass man hier damit besser verstanden wird als in Frankreich. Natürlich ist jedes in französisch bekannte Wort und überhaupt Kenntnisse der französischen Sprache Gold wert, um sich auf der Insel problemlos bewegen zu können und vor allem um sich mit den Einheimischen oder auch mit anderen Touristen aus Frankreich besser austauschen zu können.

Nachwort zum Tropensturm ERIKA

Vom den verheerenden Auswirkungen den Sturmes auf der nur 40 km entfernten Nachbarinsel Dominica haben wir erst später aus dem Internet erfahren.

 

Wir sind mit unseren Gedanken auch bei den vielen Toten und ihren Familien.

 

Der kleine eigenständige Inselstaat wurde um 20 Jahre zurückgeworfen und es laufen zahlreiche Spendenaktionen.

Letztendlich sind wir natürlich heilfroh, selber so gut wie nichts kritisches mitbekommen zu haben und auch darüber, dass wir uns nicht für einen Trip nach Dominica ebenso wie nach Guadeloupe entschieden haben.

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Kein WLAN!

leider hatten wir einige Tage kein WLAN mehr! So weit es die verbleibende Zeit noch zulässt möchten wir noch ein paar weitere Eindrücke während unserer Reise hier vermitteln.

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Erika zog an uns vorbei

der Tropensturm Erika erreichte heute nacht die kleinen Antillen. Wir merkten in der Inselmitte nur lang anhaltende Regenschauer samt Gewitter und blieben wohl erhalten in unserem Appartement. Auf der Nachbarinsel Dominica gab es wohl grössere Überflutungen.

Das andere Martinique

wir möchten dem interessierten Leser nicht verheimlichen, dass ein Urlaub auf Martinique für den deutschen Urlauber nicht unmittelbar vergleichbar ist mit z.B. Mallorca, Sardinien, den kanarischen Inseln oder anderen europäischen Inseln. Martinique wirkt auf uns auf den ersten Eindruck eher weniger einladend: man sieht viel Müll, liegengelassene Autowracks, Kühlschränke usw. Es gibt viele Bauruinen. Die Orte selbst sind selten schön rausgeputzt, wie man das eben von europäischen Urlaubsregionen oft gewohnt ist. Es sieht häufig eher verlassen und ungepflegt aus. Aber so ist das Leben hier eben: sehr einfach und ursprünglich, wenig für grossen Tourismus eingerichtet. Es mag auch einige eingegrenzte Urlaubsdomainen geben, sobald man die jedoch auf eigene Faust verlässt ändert sich das Bild schlagartig. Da wir mit August und September eher in der Nebensaison unterwegs sind, sind auch viele Lokalitäten geschlossen und wir sind oft entweder ganz alleine oder mit wenigen anderen Gästen im Restaurant. Paradoxerweise wird Martinique im Reiseführer als die reichste Antilleninsel beschrieben, nicht zuletzt ist da ja das Mutterland Frankreich im Hintergrund. Wir fragen uns jedoch, wie es dann auf den anderen Inseln aussieht.

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In der Inselmitte und im Norden

Mit Beginn unserer zweiten Ferienwoche wechselten wir unser Quartier in die Nähe von St. Joseph (quasi Inselmitte). Die Straßen dorthin sind auf jeden Fall mal besser und weniger steil. Egal was wir von hier aus unternehmen wollten - der Mietwagen war definitiv zwingend notwendig. Wenn die Insel auch noch so klein ist, bedingt durch die landschaftlichen Gegebenheiten benötigt man selbst für kleine Entfernungen immer viel Zeit. Es gibt quasi keine 200m ohne Kurve bzw. Steigung. Man muss wegen der zahlreichen Geschwindigkeitsbremsen (Schwellen, manchmal bis zu 4 x hintereinander) sowie der schlechten Belagsqualität insgesamt stets auf der Hut sein. Ein Paradies für sportlich ambitionierte Motor- und Radfahrer. Von beiden sieht man jedoch vermutlich wegen dem Klima eher wenige Kandidaten, mal abgesehen von den nahezu kleidungslosen ohne Helm fahrenden Rollerjunkies, die einen selbstmordverdächtig zu jeder Tages- und Nachtzeit und noch im engsten Verkehrsgedrängel bei Gegenverkehr überholen müssen. Also das Fahren auf der Insel insgesamt kann man eher nicht als Erholung betrachten!

 

Wir besuchten den Botanischen Garten Jardin Balata und erklommen mit dem Vulkan Mont Pelee (1395m) den höchsten Punkt der Insel. Leider war es uns nicht gegönnt, einen der wenigen sichtfreien Tage zu erwischen - so blieben lediglich wenige Minuten, um die fast rundherum verlaufende nahe Küste zu erahnen.



An der östlichen Atlantikküste unternahmen wir vom Städtchen Le Francois aus einen abenteuerlich Bootstripp (9 Gäste + Käptain) zu den Fonds Blancs - zahlreiche vorgelagerte unbewohnte Inselchen. Wir hatten die Wahl, entweder vom Nachbarort Le Robert aus zu einer grösseren Insel (Ilet Ramville) auf der Leguane leben oder eben von Le Francois aus zu der Stelle, wo bereits die von Martinique stammende Frau von Napoleon ihr Bad nahm: Baignoire de Joséphine. Wir entschieden uns für das Badezimmer. Es hat sich gelohnt: zum ausführlichen Bad im hüfttiefen, türkisfarbenen und gefühlten 30° warmen Wasser mit geschätzten 200 anderen überwiegend schwarzen Badegästen (das Badezimmer war jedoch gross genug) wurde uns anstatt Shampoo vom Kaptain eisgekühlter T-Punch gereicht: irgendwelche Fruchtsachen mit - na was auch sonst - Rum.  Danach gings dann im Boot ein paar Hundert Meter weiter zu einer schönen Schnorchelstelle, nachdem wir schließlich auf einer der unbewohnten Inseln mit Traumkulisse für ein paar Stunden abgesetzt wurden. Im Laufe des Tages kamen dann weitere ca. 15 Boote und verweilten dort ebenso. Grösstenteils blieb man dort einfach im Wasser - die, die entsprechend vorgesorgt hatten, tranken leckere eisgekühlte Getränke oder, was wir auch sahen, manche wurden dort von einem im Wasser stehenden Standgrill aus mit feinem Essen versorgt. Am Nachmittag wurden wir zuverlässig wieder abgeholt - schließlich hatten wir ja auch noch nicht bezahlt! Der Spass kam 25€/Person.


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Erste Eindrücke vom Süden

Wir haben nun doch ein paar Tage gebraucht, um uns an die Insel und deren Lebensgewohnheiten zu gewöhnen. Unsere erstes Domizil liegt bei Riviere-Pilot zwischen den größeren Ortschaften St. Luce und Le Marin. Allerdings sind wir doch soweit im Inselinneren, dass man zur Anfahrt mit dem Peugeot 108 größtenteil nur den 1. Gang nutzen kann! Die Insel ist hier sehr gebirgig und auch sehr grün. In den ersten Tagen erkundeten wir die Dörfer und Strände in Tagestourentfernung (mit dem Auto) und erreichen so die Halbinsel um Le Diamant als auch die südöstlichste Ecke bis zur Baie des Anglais.

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Angekommen!

Das war unser Flieger ab Paris. Man hat dort zuvor aber noch die Nase vorne dran montiert!

 

Nach dem erwarteten langen und anstrengendem Anreisetag erreichten wir am Abend gegen 8 Uhr unser erstes Appartment im Süden der Insel.

 

Der AirFrance Flug war sehr angenehm, mal abgesehen von den 4 immeraktiven Kleinkindern neben uns. Essen war prima, sogar mit Rotwein und Rum.  

 

An den 8 Mietwagenschaltern war genau eine Menschenschlange zu sehen, am Schalter von Herz - wir hatten bei Herz gebucht. Die Fahrt mit dem Mietwagen sollte zunächst jedoch zur Farce werden, nachdem wir kurz nach der Übernahme merkwürdige Pfeif-/Quietschgeräusche (höre Anhang) von der rechten Autoseite vernahmen. Wir lokalisierten das alle mit großer Wahrscheinlichkeit als defekte Radlager und sahen uns bereits am nächsten Tag beim Vermieter. Wir träumten auch schon von einem Upgrade! Links war nichts zu hören. Angehalten, Fenster auf, das Geräuch war immer noch zu hören. Klimaanlage aus - Motor aus, doch auch jetzt vernahmen wir das merkwürdige Geräusch immer noch - okay, also kein Wagendefekt. Erst unsere Vermieterin klärte uns dann auf: das ist jede Nacht so und das sind wohl kleine Frösche und Insekten. Also die karibischen Frösche klingen demnach sehr unterschiedlich zu den uns bekannten europäischen Artgenossen. 

 

Download
Radlagerschaden.3ga.mp4
MP3 Audio Datei 231.4 KB

vor der Reise

für die 1. Woche ist ein Privatappartment im Süden der Insel und ein Mietwagen gebucht

vor der Reise

Flüge sind gebucht!